
Nachhaltiger Torfabbau
Torf und Klimaschutz stehen nicht im Widerspruch. Ganz im Gegenteil.
Der Abbau finanziert die Wiederherstellung der Moore.
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Natürliche Moore wurden seit den 1980er Jahren für den Torfabbau trocken gelegt oder zerstört.
100%
des gesamten Torf-CO2 wird durch uns kompensiert. Nicht nur das aus der Gewinnung.
30.000 ha
Fläche wurden bereits durch abbauende Unternehmen wiedervernässt und zu lebenden Mooren renaturiert.*
*Quelle: Geo Berichte 38, LBEG 2021, Tab. 6
Fakt #1
Torfabbau IST Klimaschutz
Fast alle Moore wurden bereits in der Vergangenheit trockengelegt - für die Landwirtschaft und die Erschließung von Nutzflächen. Es sind die abbauenden Unternehmen, die jetzt mit der Wiedervernässung dafür sorgen, dass neue, lebende Moore entstehen.
Wir zahlen die Rechnung für den Klimaschutz - und zwar gerne.
Der Großteil an Moorflächen wurde für die Landwirtschaftliche Nutzung und die Erschließung von Flächen für die urbane Nutzung entwässert.
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, der Torfabbau sei für die Zerstörung von Mooren verantwortlich. Das ist schlichtweg inkorrekt.
Wir finanzieren die so genannte Wiedervernässung der Torflagerstätten und stellen so CO2-bindende Moorflächen wieder her. Auch der kostspielige Erwerb der Flächen wird durch uns aus eigenen Mitteln finanziert.
Ohne unseren Abbau müssten die Gesamtkosten (Flächenerwerb & Wiedervernässung) durch den Steuerzahler getragen werden. Die Organisation fiele auf die Politik.

Fakt #2
Abbaustopp = deutlich mehr CO2
Wenn Torf aus trocken gelegten Flächen nicht abgebaut wird, oxidiert er über die Jahre und gibt das gebundene CO2 frei. Flächen werden nicht wiedervernässt, so dass keine CO2-bindenden, neue Moore entstehen.
CO2 und seine Äquivalente - Eine einfache Rechnung
Der Abbau von Torf in Kombination mit der Wiedervernässung der Flächen zur Schaffung neuer Moore ist bereits klimapositiv, da diese große Mengen CO2 binden.
Wir kompensieren jedoch noch zusätzlich das anfallende CO2 des Torfs über die gesamte Nutzung. Das heißt auch das CO2, das beim Verbrauch des Torfes anfällt, nicht nur das aus dem Abbau.
Unser Torf ist daher nicht nur klimaneutral, sondern deutlich klimapositiv.

Fakt #3
Kein Ersatz für Torf
Für den professionellen Lebensmittelanbau wird Torf zwingend benötigt. Seit Jahrzehnten wird an Ersatzstoffen geforscht. Bisher vergeblich. Ein Abbauverbot in Deutschland hätte nur den Import aus dem Ausland zur Folge. Und noch mehr CO2.
Champignons brauchen Torf. Die Umwelt braucht uns.
Champignons sind sehr anspruchsvoll im Anbau.
Ohne torfhaltige Deckerde ist es dem professionellen Gartenbau nicht möglich Champignons zu züchten. Alleine in 2020 hat Deutschland 77.000 Tonnen dieser beliebten Pilze produziert.
Fällt der deutsche Torf durch ein Abbauverbot weg, müssten die Deckerdenhersteller ihn aus dem Ausland importieren, wo Umweltauflagen deutlich lockerer ausfallen als hierzulande.
Zudem entsteht durch den Transport eine nicht unerhebliche Menge CO2.

Expertenstimmen
Wenn es um Torf geht, kursieren seit vielen Jahren unvollständige und inkorrekte Informationen. Unsere Experten klären auf.
"Für die Champignonzucht brauchen wir zwingend spezielle Deckerden, ohne die die Pilze nicht wie gewünscht wachsen. Ohne diese Deckerden gibt es keine Champignons."
Mark T. Hannebach
Geschäftsführer Hannebach Consulting AG
"Torf hat einzigartige Eigenschaften, z.B. die enorme Wasserspeicherkapazität. Ohne Torf können wir keine Deckerden herstellen. Aufgrund seiner Beschaffenheit ist der Torf aus Deutschland besonders hochwertig."
Charleeze Smith
Marketing Lead McMakler AG
"Moore wurden größtenteils für die landwirtschaftliche Nutzung entwässert. Nach Jahrzehnten der Agrarnutzung finanzieren wir als abbauendes Unternehmen nun die Wiederherstellung der nassen Moore."

Guus van Berckel
Vorstand Griendtsveen AG
Aufsichtsratmitglied bei responsiblyproducedpeat.org